Hämatit
Mineralklasse: Oxide mit Metall
Synonym: Eisenglanz, Iserin, Blutstein, Specularit
Der Hämatit (Fe203) weißt einen matten Metallglanz auf und ist relativ häufig zu finden. Seine Farbgebung bewegt sich zwischen schwarz und rotbraun bzw. zwischen braun und rot. Für die Schmuckherstellung ist der Hämatit natürlich auch aufgrund seiner geringen Preises als Schmuckstein und seiner guten Bearbeitungsmöglichkeiten äußerst interessant.
Hämatit – der Ursprung des Namens
Der Name des Schmucksteins orientiert sich an seiner typisch rotbraunen Färbung und stammt aus der griechischen Sprache. Er bedeutet übersetzt „Blut“. Aus diesem Grund, wird der Stein im englischsprachigen Raum auch als Blutstein (Bloodstone) bezeichnet.
Die Verwendung des Hämatit
Archäologische Ausgrabungen haben bestätigt, dass der Hämatit bereits vor zwanzigtausend Jahren abgebaut wurde. Schon damals gehörte er zu den beliebtesten Schmucksteinen. In der Antike gewann er an Bedeutung dazu, da er gründlich poliert als Spiegel benutzt wurde. Auch heute noch wird der Hämatit an Halsketten, Ringen oder Ohrringen gerne getragen. Dank des metallischen Glanzes kommt der Hämatit vor allem bei jugendlich gehaltenen Schmucklinien zum Einsatz.