Nasenstecker

Einen Nasenstecker können Sie bei einem sogenannten Nostril-Piercing seitlich am linken oder rechten Nasenflügel tragen. Diese Art des Piercings gehört nach wie vor zu den beliebtesten Piercingarten, da es relativ unauffällig und heute auch weitestgehend akzeptiert ist. 

Arten von Nasensteckern

Sie können aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Materialien und Designs wählen. Es gibt Nasenstecker aus Gold, Silber, Edelstahl, Titan oder auch Kunststoff. Süße Motive wie Herzchen, Blumen und kleine Tiere sind ebenfalls häufig zu finden. Funkelnde Steine wie Zirkonia gibt es häufig in allen Farben. Diese bringen Ihr Nasenpiercing besonders schön zur Geltung und machen daraus ein begehrtes Accessoire. 

Nasenstecker und ihre Geschichte

Nostril-Piercings zählen zu den traditionellen Piercings und wurden schon vor über 4000 Jahren im nahen Osten getragen. Sehr verbreitet sind sie bis heute in Indien, wo man sie seit dem 16. Jahrhundert anwendet. Der indischen Gesundheitslehre Ayurveda nach erleichtert ein Nasenpiercing im linken Nasenflügel einer Frau die Geburt ihres Kindes. 
Durch die Hippie-Bewegung in den 60er/70er Jahren und deren Reisen in ferne Länder fand das Nasenpiercing seinen Weg von Indien nach Europa. 

Was Sie bei einem Nasenpiercing beachten sollten

Besonders wichtig bei jedem Piercing ist der Punkt Hygiene. Dies fängt schon bei Stechen an. Auch wenn viele Juweliergeschäfte Nasenpiercings anbieten, sollte Ihre Wahl in jedem Fall auf ein professionelles Tattoo- und Piercing-Studio fallen. Denn die von Juwelieren oft verwendeten Schusspistolen für Ohrlöcher bergen gesundheitliche Risiken für eine bakterielle Entzündung, da sie nicht wie Piercingnadeln sorgfältig gereinigt und desinfiziert werden können. Außerdem kann durch die Pistolen umliegendes Gewebe dauerhaft zerstört werden. Beim Stechen mit der dünnen Nadel eines Piercingstudios wird das Gewebe jedoch nur verdrängt. Auch ist die Gefahr, dass Nervenzellen getroffen werden und starke Schmerzen entstehen, beim Stechen nicht gegeben. 

Ab wann können Sie Ihren Nasenstecker wechseln?

Das Stechen eines Nasenpiercings ist in etwa vergleichbar mit einer Spritze in die Nase. Nach einem kurzen Pieks ist es auch schon wieder vorbei. Nach etwa 6 Wochen ist Ihr Nasenpiercing in den meisten Fällen bereits abgeheilt. 
Wichtig ist, dass Sie die Anweisungen des Piercers genau befolgen und Ihr Nasenpiercing täglich desinfizieren. Danach dürfen Sie den Gesundheitsstecker des Piercers gerne durch einen beliebigen anderen modischen Nasenstecker Ihrer Wahl austauschen.