Quarz
Quarz fand in der Menschheitsgeschichte schon recht früh Verwendung. Teilweise als Werkzeug, da Quarz einen besonders hohen Härtegrad besitzt, teilweise auch als Amulette. Alte Funde belegen, dass zum Beispiel Bergkristalle schon während der Jungsteinzeit als Schmuck getragen wurden. Der Mineralfamilie „Quarz“ werden viele verschiedene Schmuck- und Edelsteine zu geordnet, wie zum Beispiel der Lilienquarz, der Ametrin, der Amethyst und viele weitere Steine.
Quarz – die Begriffsherkunft
Die genaue Herkunft des Begriffs „Quarz“ kann bis heute nicht geklärt werden. Während die einen Wissenschaftler die Herkunft des Wortes im slawischen Begriff für „hart“ sehen, gehen andere davon aus, das „Quarz seinen Ursprung in der sächsischen Sprache hat. Angeblich soll Quarz von dem slawischen Begriff für Querlufterz abstammen. Quarze zeichnen sich durch eine edle Ausstrahlung aus und bieten in der Schmuckherstellung zahlreiche Bearbeitungs- und Variationsmöglichkeiten.
Quarz – die Verwendung
Quarze werden in der Schmuckherstellung sehr gerne verwendet. Vor allem weil der Edelstein nicht nur in farbloser und transparenter Optik verarbeitet werden kann. Quarze gibt es in allen nur erdenklichen Farbvarietäten, sei es natürlichen Ursprungs oder künstlich beeinflusst. Daneben zeichnet sich der Schmuckstein vor allem durch seinen hohen Härtegrad aus.
Vor allem Quarze mit auffälliger Farbgebung, wie zum Beispiel grüne Prasiolithe, grau-schwarze Rauchquarze, intensiv grüne Nickelquarze oder violette Amethyste erfreuen sich bei Schmuckherstellern starker Beliebtheit. Dank dieser auffällig gefärbten Quarze lassen sich extravagante Schmuckstücke kreieren, die jede Trägerin oder Träger zum König bzw. Königin der Nacht machen.